S T Ä W O G I N T E R N nisch und persönlich. Es kommen auch Leute, die nach einer Wohnung fragen, und das wird wohl so bleiben, bis sich das mit der digitalen Wohnungssuche überall rumgesprochen hat. In einigen Angelegenheiten ist eben der per- sönliche Kontakt für viele Menschen immer noch sehr wichtig. Das kenne ich von mir selber“, bestätigt sie. „Das Wichtigste ist und bleibt für mich immer die Kundschaft vor Ort.“ Glücklich ist die neue STÄWOG-Mit- arbeiterin nicht nur mit ihrem Job, sondern auch in und mit ihrer Hei- matstadt. „Der Deich und das Wasser, das gehört für mich dazu. Ich fühle mich Bremerhaven sehr verbunden und mag meine Stadt mit all ihren Ecken und Kanten“, unterstreicht sie. Freunde und Familie geben ihr hier den nötigen Rückhalt: „Ich werde ganz sicher nicht noch einmal weggehen wollen“, ist sie fest überzeugt. Und nicht zuletzt spielt auch das tägliche Umfeld eine Rolle. „Ein Wort zu unserem Büro hier unten, allein schon der Ausblick! Ich sitze da und arbeite vor mich hin, und auf einmal fährt ein ist eine schöne Sache“, bekräftigt sie. „Ich bin auch schon als Jugend- liche Cheerleader gewesen, für die Football-Mannschaft des OSC, damals, als die Amerikaner noch in Bremer- haven waren.“ Anschließend hat sie einige Jahre ausgesetzt, aber richtig losgelassen hat sie dieser besondere Sport nie. „Jetzt freue ich mich, dass ich meine Erfahrungen weitergeben kann. Klar, wir fahren ab und an mal zu Wettkämpfen und Meisterschaf- ten, aber der Spaß steht bei uns im Vordergrund.“ „Ich bin ein offener Mensch“ Großes Glück hat Claudia Newman nach eigenem Empfinden auch mit ihrer direkten Kollegin, Sofia Eckstein, gehabt. „Das mit uns beiden passte gleich vom ersten Tag an“, berichtet sie. „Wie gesucht und gefunden, wir kommen super miteinander aus. Und das ist bei der ganzen Zeit, die wir miteinander verbringen, schon sehr wichtig.“ Wie gut sich die beiden Claudia Newman: Freundlicher Empfang bei der STÄWOG Schiff an mir vorbei. Das könnte doch gar nicht besser sein, perfekt!“ Den perfekten Ausgleich zu den Anforderungen des Berufs hat Claudia Newman für sich ebenfalls gefun- den: Sie trainiert beim OSC zweimal wöchentlich eine Gruppe von sechs- bis elfjährigen Cheerleaderinnen. „Mit dem Nachwuchs zu arbeiten Damen im Empfang der STÄWOG verstehen, spüren nicht zuletzt die Kundinnen und Kunden, denen die beiden Angestellten sofort ein gutes Gefühl vermitteln können. „Ich bin ein offener Mensch“, fasst Claudia Newman für sich zusammen. „Deshalb bin ich auch hier unten im Empfang gelandet!“ Keine Frage, diese Beset- zung passt perfekt. S TÄW O G M A G A Z I N | M Ä R Z 2 02 2 | 9 e Besetzung Modehaus, wo ich als Aushilfe angefangen habe und immer mit Menschen zu tun hatte. Das war mir ganz wichtig“, erzählt sie. „Da ich alleinerziehend war, mussten sich meine Arbeitszeiten nach dem Alter meines Sohns richten.“ Kurzarbeit als Auswirkung der Corona-Pandemie und der Wunsch, sich noch einmal zu verändern, brachten sie auf Rat des Arbeitsförderungs-Zentrums (afz) dazu, es mit einer Bewerbung bei der Städtischen Wohnungsgesellschaft zu versuchen. „So nahm das seinen Lauf“, lacht die 47-Jährige, „und dann ging das alles sehr schnell!“ Die STÄWOG war ihr bereits bekannt: „Ich wusste, dass das Unternehmen sehr engagiert ist und viele tolle Projekte für Bremer- haven macht. Als ich die Stellenaus- schreibung sah, dachte ich, dass ich mich mit der Stäwog bestimmt gut identifizieren kann.“ Der Bewerbung folgte ein Gespräch mit der Geschäfts- führung und dem Betriebsrat, bei dem sie offenbar überzeugen konnte. „Für mich waren dieses Vorstellungs- gespräch und der Neustart nach 22 Jahren eine sehr, sehr aufregende Sache. Sehr spannend, das muss ich schon sagen. Aber gottseidank ist ja alles gut gelaufen!“ Persönlicher Kontakt ist immer wichtig „Ich habe mich bei der Stäwog vom ersten Tag an wohlgefühlt und bin von allen wirklich gut aufgenommen worden. Doch, es macht mir hier rich- tig Spaß“, fährt Claudia Newman fort und spricht von ihren Aufgaben in der Zentrale, die eine Mischung aus Bü- rotätigkeiten und Kundenkontakt sind. „Fragen beantworten, Schriftverkehr abklären, zu Mitarbeiterinnen und Mit- arbeitern im Haus vermitteln – telefo-