S T Ä W O G I N T E R N mal bei der Stäwog, habe ich mir ge- sagt. Kann ja sein, dass die vielleicht eine Bauzeichnerin brauchen, die auch Erfahrungen als Bürokraft hat“, blickt die 24-Jährige zurück. Zum Glück gab es schon bald eine positive Rückmeldung, denn ihre initiative Bewerbung überschnitt sich mit den zeitgleichen STÄWOG-Über- legungen zur Verstärkung des Teams. „Perfektes Timing, es passte haargenau! Nach ar tes Timing meinem Vorstel- lungsgespräch bin ich freudestrah- lend vom Parkplatz gefahren!“ Vom Architek- turbüro zur Städtischen Wohnungsge- sellschaft, von Wulsdorf zur eigenen Wohnung in Mitte: „Wulsdorf war total schön, aber in Mitte ist beim Unternehmen zurück. „Ich bin im Rahmen des Allianz-Verfahrens unterstützend im PMO Orga, wo alles organisiert wird, was mit der Ablage von Dateien zu tun hat. Außerdem im PMO BIM, das wir bei der Stäwog ebenfalls neu nutzen wollen.“ Ach ja, PMO steht für Project Management Organisation, BIM für Building Infor- mation Modelling – was wiederum nichts anderes bedeutet, als dass die Schulen vor dem Bau schon einmal als digitale Modelle erstellt werden. Und an der Allianz für die drei neuen Schu- len in Bremerhaven sind insgesamt acht Partner beteiligt. Es macht mir hier ganz viel Spaß „Ich kannte die Stäwog ja vorher nur als Vermieter und bin überrascht, wie breit das Unternehmen aufgestellt ist“, fährt die Bauzeichnerin fort. „Die Arbeit ist total vielfältig, und allein durch die acht Partner lernt man Und was gibt es neben der Arbeit? „Meine Hobbys wechseln“, so Vanessa Sagemühl, die – apropos STÄWOG – hier noch kurz einschiebt, dass sie früher oft und gerne auf dem Wuls- dorfer 1001 Nacht Spielplatz im Hof der Wohnanlage an der Robinienallee gewesen ist. „Ich kann eigentlich nicht sagen, dass ich etwas schon seit meiner Kindheit verfolge. Wenn ich neue Leute kennenlerne, finde ich die natürlich erst einmal interessant und mache gerne deren Sachen mit“, berichtet sie weiter und denkt kurz nach. Schwimmen, Wasserski, Wakeboarden „Alles, was mit Wasser zusammen- hängt, kann ich und gönne ich mir gelegentlich“, erklärt die neue STÄWOG Mitarbeiterin dann. „Was- serski, Schwimmen, Wakeboarden – zumindest, wenn ich Zeit habe und gerade mal kein Corona ist. Außer- eigentlich Abitur machen, habe dann aber in meinem ersten Jahr an der CvO gemerkt, dass ich doch lieber arbeiten möchte“, erzählt sie. „Das eine Jahr habe ich noch abgeschlossen und bin danach direkt in die Ausbildung gegangen.“ Die absolvierte Vanessa Sagemühl bei einem Bremerhavener Architektur- und Ingenieurbüro, das sie anschlie- ßend als Bauzeichnerin übernahm. „Ich habe dann irgendwann gemerkt, dass ich einfach mehr wollte. Ich woll- te mehr als Einfamilien-Häuser bauen, ich wollte etwas ganz anderes ma- chen. Ich finde, man sollte auch mal aus den alten Schuhen raus und sich nicht vor dem Unbekannten fürchten“, macht sie ihren Standpunkt klar. Gesagt, getan: Sie überlegte, was für sie infrage kommen könnte und stieß auf das Projekt Schulneubauten für Bremerhaven. „Also bewirb dich doch man doch flexibler. Man kann überall zu Fuß hingehen, abends in die Alte Bürger oder am Hafen lang, wo alles so schön beleuchtet ist.“ Man hört es sofort, Vanessa Sagemühl ist eine überzeugte Bremerhavenerin. „Ich habe mal mit dem Gedanken gespielt, nach Hamburg zu ziehen, weil ich die Stadt wirklich liebe und dort auch ein paar Bekannte wohnen“, verrät sie. „Aber ich bin dann doch so ein kleines Heimatkind. Regelmäßig die Familie und engsten Freunde besuchen. Solche Sachen würde ich nicht missen wollen.“ Allianz für drei neue Schulen In Bremerhaven fehlt der jungen Frau eigentlich nur eine Disko. „Vielleicht kann die Stäwog da ja mal etwas machen“, überlegt sie lachend und kommt noch einmal auf ihre Arbeit Vanessa Sagemühl ist nicht nur vom Arbeitsklima begeistert jeden Tag etwas Neues kennen. In der Allianz gibt es keine Hierarchien, wir duzen uns alle. Das ist ein ganz anderes Klima, als ich es bisher erlebt hatte. Überhaupt ist das Arbeitsklima nicht nur beim Projekt toll, sondern bei der Stäwog insgesamt. Das merkt man sofort, und das macht ganz viel aus. Wie schon gesagt, es macht mir hier ganz viel Spaß!“ dem bin ich eine Zeitlang Motorrad gefahren, damit würde ich auch gern bald mal wieder anfangen“, sagt sie und nickt. „Der Kraftsport begleitet mich schon am längsten, dennoch lege ich mich nicht auf eine Sportart fest. Etwas Neues zu probieren, finde ich immer wieder sehr spannend.“ Na, das ist doch mal ein richtig gutes Schlusswort! S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 02 2 | 9